Alle Beiträge von Klaus Schmitz

Mitglieder sprechen dem Vorstand das Vertrauen aus

Am 15. Juni fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Bürgerverein Oberstadt Velbert im Technologie-Zentrum statt. Nach den Berichten des Vorstandes

  • zu den Mitgliederzahlen, die durch Corona etwas gesunken sind;
  • zur Entwicklung der Veranstaltungen, der seit einiger Zeit fast vollständig wieder aufgenommen wurden.
  • zur finanziellen Lage, die sich zufriedenstellend zeigt, so dass weder Beiträge noch Aufnahmegebühren erhöht werden,

wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

Neuwahlen
Bei den anschließenden Neuwahlen gab es Überraschungen. Neben dem 1. Vorsitzenden Klaus Schmitz gehören jetzt Holger Richter als 2. Vorsitzender, Lore Nowicky-Scheidt und Rosemarie Bestek als Schriftführerinnen, Andrea Schmitz und Julia Brilo sind für die Kassenführung verantwortlich und gehören zum geschäftsführenden Vorstand.

Als Beisitzer wählte die Versammlung Erika Dorau, Irene Folb, Detlef Naujoks und Horst Hess in den Vorstand. Kassenprüfer für die nächsten zwei Jahre sind Monika Richter und Thomas Christou.

Die zahlreich erschienen Mitglieder diskutierten die nächsten Veranstaltungsangebote und freuen sich besonders auf die neuangesetzten Termine zum ‘Spaziergang am Mittag‘, der seit Anfang des Jahres angeboten wird.

Schlüsselerlebnis

BVO feierte 50-jähriges Bestehen im Schloss- und Beschläge Museum

Der Bürgerverein Oberstadt feierte am Sonntag seinen runden Geburtstag. Am 1. Februar 1971 gründeten Bürger von der Schmalenhofer Straße den heutigen Verein, nachdem der Vorgängerverein sich vier Monate vorher aufgelöst hatte. Daran erinnerte der Vorsitzende Klaus Schmitz in einer Feierstunde im Schloss- und Beschläge Museum. Beim Jubiläums-Matinee vor geladenen Gästen im Museum konnte der Vorstand alle Gäste mit

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist threema-20211024-174258704-rotated.jpg

einem goldenen Schlüssel begrüßen. Klaus Schmitz würdigte in seiner Ansprache die Verdienste des Bürgervereins mit seinem ehrenamtlichen Engagement. Der Verein hat sich in den vergangenen fünf Jahrzehnten immer dann zu Wort gemeldet, wenn es galt, die Interessen der Bürger des Stadtteils zu vertreten.
Die Liste der Themen ist lang. Für die Nahversorgung, die verkehrliche Situationen und zur Bebauung wurden Infoabende durchgeführt. Der soziale Bereich war dem Verein immer besonders wichtig. Zusammen mit der 2012 gegründeten Bürgerstiftung Velbert sind Zuwendungen an Einrichtungen im Stadtteil vergeben worden. Die Mittel dafür stammen aus Beiträgen und Spenden.

Neben den kommunalpolitischen und den sozialen Themen kümmert sich der Bürgerverein zudem um die Pflege des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens. Daneben gibt es als Freizeitangebote wie Wandern, Kegeln, Spielabende, Reisen und Tötterabende. Mit fast 160 Mitgliedern habe man als einer der zahlreichen Bürgervereine der Stadt ein nicht zu unterschätzender Einfluss.
Wir werden uns auch in Zukunft für unseren Stadtteil einsetzen. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass die besten Ergebnisse für die Oberstadt zu erzielen sind, wenn alle an einem Strang ziehen, so der 1. Vorsitzende des Bürgervereins, Klaus Schmitz.

Der Vorsitzende Klaus Schmitz wurde von Horst Hess für 25-jährige Mitgliedschaft im BVO mit Nadel und Urkunde geehrt. Ein herzlicher Dank galt auch Hans Weise, Rudolf Voß und Bettina und Bernd Plöger, sowie den Mitarbeitern des Deutschen Schloss- und Beschläge Museum und Linke-Cartering.

Neue Bäume braucht die Stadt

Neue Bäume braucht die Stadt – dieses Motto wählte der Vorstand des Bürgerverein Oberstadt nach einem Vortrag vom Forstwirt Peter Tunecke, um eine Spendenaktion zu starten. Er zeigte uns eindrucksvoll wie die Baumbestände in der Stadt unter dem Klimawandel leiden würden.

Gut zwei Jahre sind seitdem vergangen, zahlreiche Probleme waren zu meistern und jetzt am 13. April 2021 konnte man 10 Buchen neu pflanzen.

Der Vorsitzende Klaus Schmitz und Noelle Flügler vom Jugendparlament
Klaus Schmitz, Vorsitzender des BVO und Noelle Fügler vom Jugendparlament

Am Panorama-Radweg in Höhe Kriegerheim trafen sich nun die Mitglieder des Bürgerverein Oberstadt, der Bürgerstiftung Velbert und die Mitarbeiter der Technischen Betriebe, um die Bäume in die Erde zu setzen. Mit dabei auch N. Fügler als Vertreterin des Velberter Jugendparlamentes, denen man nach einem Vortrag beim BVO als Dank eine Baumspende zugesagt hatte.

Wie der Vorsitzende Klaus Schmitz weiterhin erläuterte, will man diese Spendenaktion weiter durchführen. Als großes Ziel sollen 50 Bäume gepflanzt werden, denn der BVO feiert in diesem Jahr sein 5o-jähriges Bestehen. Der Anfang ist gemacht und man hofft, dass die Bäume nun auch gut angehen und gedeihen.

Ein herzliches Dankeschön allen Spendern, die mit ihrem finanziellen Beitrag diese Aktion erst ermöglichten haben. Aber auch für die tolle Unterstützung durch Mitarbeiter der Technischen Betriebe möchten wir ein herzliches Dankeschön sagen.

Die fleißigen Helfer der Technischen Betriebe Velbert
Die fleißigen Helfer der Technischen Betriebe Velbert

Sag zum Abschied leise Servus…

und das hat eine Gruppe des BVO wörtlich genommen und wurden am 4. Juli vorstellig im  Schloss und Beschlägemuseum. Herr Dr. Ulrich Morgenroth begrüßte uns ganz herzlich mit den Worten: ‘Sie sind eine der letzten Besichtigungsgruppen vor Schließung am 14. Juli 2019‘. Die voraussichtliche Wiedereröffnung ist für Mitte 2020 im ‘Neubau und der Villa Herminghaus‘ vorgesehen. Eine Zeitreise durch 4000 Jahre Erfindergeist im Dienste der Sicherheit lag vor uns. Das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum ist weltweit das einzige wissenschaftlich geführte Museum für Schließ- und Sicherheitstechnik.
Wir alle schließen mehrmals täglich Schlösser auf und zu, ohne uns je Gedanken darüber zu machen, was wir da eigentlich in Bewegung setzen und welcher Entwicklung es bedurfte, unsere modernen Schlösser herstellen zu können.
Das Museum  wurde 1928 als Heimatmuseum gegründet. Die Sammlung des zunächst im ‘Alten Bürgermeisterhaus‘ untergebrachten Museums enthielt aufgrund der Geschichte von Velbert – die Stadt ist seit dem 16. Jahrhundert eines der historischen Zentren der Fertigung von Kleinschmiedeerzeugnissen.

Wönnemannsche Schmiede

Zu den Beständen gehörte seinerzeit bereits die ‘Wönnemannsche Schmiede‘ vom Burgfeld, die noch heute zur Sammlung gehört. Auf diesem Fundus aufbauend, gründete man 1936 das ‘Deutsche Schlossmuseum‘, das im Keller des Rathauses untergebracht war und in den folgenden Jahrzehnten durch Ankäufe und Schenkungen systematisch ausgebaut wurde. Im Jahr 1982 zog man ins ‘Forum Niederberg‘ um, wo das neu konzipierte Museum wieder eröffnet wurde.
Die Entwicklung der Schließtechnik war ein ständiger Wettlauf. Mit jeder Verfeinerung, die ein Schlosskonstrukteur ersann, wurden auch die Methoden der Einbrecher immer ein wenig raffinierter.
So ist es immer wieder eine spannende Reise durch den längsten Krimi der Weltgeschichte mit gerissenen Verbrechern und genialen Erfindern, denn der Gewinner dieses Wettlaufs steht noch lange nicht fest!
Die Geschichte der Sicherheitstechnik begann bereits vor über 4000 Jahren und entwickelte sich in einem engen Verhältnis zu Kultur und Lebensweise der Menschen stetig weiter. Als die Menschen begannen, sesshaft zu werden und Häuser zu bauen, erkannten sie die Notwendigkeit, ihr Hab und Gut zu sichern. Erste größere Verriegelungen sind uns aus der Römerzeit bekannt. In Velbert entstanden die ersten großen Schlossfabriken gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Dadurch ging die bis dahin geübte Praxis der Herstellung von Schlössern in Heimarbeit zurück.
Auf unserem Rundgang wurden uns Schlösser und Schließanlagen aus alter Zeit, sowie die Werkzeuge und Maschinen gezeigt, mit denen Schlösser und Schließanlagen hergestellt wurden. Die Dauerausstellung wirft auch einen Blick auf aktuelle Neuerungen der Schließtechnik wie elektronische Transponderschlösser,  Eisenschnittschlösser, Truhenschlösser und Sperrfederschlösser, um nur einige zu nennen.

Gedankenaustausch im ‘L‘ Italiano‘


Nach der einstündigen spannenden Führung durch den Chef des Museums Herrn Dr. Morgenroth gingen wir zum Gedankenaustausch ins ‘L‘ Italiano‘ am Europaplatz und ließen uns mit köstlichen Eiskreationen verwöhnen. Es war wieder ein gelungener Nachmittag des BVO.

Heimatkunde pur

Angerbach oder Eignerbach – das war die Frage, die sich über 80 Gäste in der Monatsversammlung des Bürgervereins Oberstadt stellten. Dazu kann man an dieser Stelle und aus heutiger Sicht festhalten, dass unsere Versammlung von Mittwoch, 5. April ein voller Erfolg war. So hatten es die beiden Referenten, Jürgen Scheidsteger und August Wilhelm Rees leicht, die Besucher in die Vergangenheit des Angerbachs zuführen.

An die 50 Bauernhöfe mussten in den 1930er Jahren aufgegeben werden und ein idyllisches Tal wurde dem Kalkabbau für einen ‘Schlammteich‘ geopfert. Herr Rees konnte mit alten Bildern Geschichten zu den einzelnen Höfen erzählen, da er selbst auf  einen dieser aufgegebenen Höfe aufgewachsen war und so war es einfach spannend. Etliche Besucher haben selbst noch die Zeit vor dem Umbau erlebt und ein schönes Bild war sicher auch die Tönisheider Badeanstalt mit seinen vielen Besuchern.

Aber auch die oben genannte Frage – Angerbach oder Eignerbach – wurde von Herrn Scheidsteger an Hand von altem Kartenmaterial und Katasterplänen dargelegt. Nach mehr als 2 Stunden konnten wir als Besucher festhalten, der Angerbach entspringt in Velbert.

Aber auch das fehlende Gesichtsbewusstsein, bei Ämtern und der Bürgerschaft kamen in der abschließenden Diskussionsrunde auf. Unser Vorsitzender, Klaus Schmitz, überwältigt von der historischen Heimatkunde, dankte den Referenten für einen gelungenen Abend und kündigte zum Ende der Versammlung für das 2. Halbjahr 2017 weitere Versammlungen an und betonte:

‘Miteinander reden ist wichtig und Grundlage für ein gutes Zusammenleben‘.

Angerbach oder Eignerbach – das ist hier die Frage!

Das Obere Angertal, einst eine idyllische Landschaft der Niederbergischen Region, ist verschwunden. Versunken unter Wasser, Schlamm, Sand und Kalk, fiel es dem Kalkabbau in den 1930er Jahren zum Opfer. „Eingebettet inmitten der niederbergischen Landschaft mit Feldern, Wiesen, Wäldern und leise dahin plätschernden Bächen, lagen windschiefe Kotten, stattliche Höfe und Häuser. Heute ist „Das Obere Angertal“ ein Stück Vergangenheit und ein Stück Velberter Geschichte. Kaum einer weiß dies noch: Wo heute in der Oberstadt und Tönisheide mit dem Rundwanderweg um den früheren „Schlammteich“ ein beliebtes Naherholungsgebiet entstanden ist, waren bis Mitte des vorigen Jahrhunderts rund 42 Höfe. Geschichtsbewusstsein  und ein bisschen Velberter Vergangenheit wollen die Herren Kopshoff, Rees und Scheidsteger den Gästen des  Bürgervereins Oberstadt vermitteln.

Dazu lädt der Verein am Mittwoch, 5. April um 18:30 Uhr in den Saal der Friedenskirche, Nevigeser Str. 1 herzlich die Mitglieder und Bürgerschaft ein.

JHV des Bürgerverein

Die Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Oberstadt am 1. März war mit über 50 Mitgliedern gut besucht. Klaus Schmitz eröffnete die Sitzung und hatte gleich zum Einstieg eine weniger gute Nachricht: es wird wahrscheinlich die letzte JHV im Gemeindesaal der Friedenskirche sein, denn Endes des Jahres soll hier alles geschlossen werden.

Danach ging es zur Tagesordnung über und man gedachte in einer Schweigeminute der sechs verstorbenen Mitglieder.

Der Vorsitzende ehrte dann Erwin Köhn für die 25-jährige Mitgliedschaft im BVO und bedankte sich in einer kleinen Laudatio beim Jubilar für seine Treue zum Verein.

Der Rechenschaftsbericht für 2016 wurde von Lore Nowicky-Scheidt vorgetragen. Sie erläuterte die Aktivitäten des Vereins und legte dar, dass wir bei 66 Veranstaltungen fast 2000 Mitglieder und Gäste erreicht haben. Neben gesellschaftspolitischen Themen kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz.

Eva Heuer, 1.  Kassiererin  präsentierte den Rechnungsabschluss für 2016, der mit einem kleinen Plus für die Kasse abschloss. Ebenso gab Sie auch den Rechnunsgsabschluss für die Bürgerstiftung Velbert, die ja treuhänderisch vom Bürgerverein verwaltet wird. Auch hier gab es positive Zahlen zu vermelden. Der Bericht der Rechnungsprüfer hat für beide Institutionen keine Beanstandungen ergeben. Ganz im Gegenteil wurde die gute und übersichtliche Kassenführung gelobt. Nachfragen ergaben sich nicht, so wurde der Vorstand einstimmig für das Geschäftsjahr 2016 entlastet.

Als neuer Kassenprüfer wurde Siegfried Kehrmann  und als Delegierter zur ARGE wurde Helga Wortmann gewählt. Mit der Wahl des Vereinslokals tat man sich dann schon etwas schwerer mit einer Entscheidung. Der Vorstand hat nach ausgiebiger Diskussion jetzt ein Mandat. Aber auch die geplanten Bauprojekte in der Oberstadt sprach der Vorsitzende an, diese werden die Oberstadt nachhaltig verändern.

Zum Abschluss sprach Klaus Schmitz noch die Termine der nächsten Wochen an und lud besonders zur 4-Tagefahrt nach Bremen ein.