Schlüsselerlebnis

BVO feierte 50-jähriges Bestehen im Schloss- und Beschläge Museum

Der Bürgerverein Oberstadt feierte am Sonntag seinen runden Geburtstag. Am 1. Februar 1971 gründeten Bürger von der Schmalenhofer Straße den heutigen Verein, nachdem der Vorgängerverein sich vier Monate vorher aufgelöst hatte. Daran erinnerte der Vorsitzende Klaus Schmitz in einer Feierstunde im Schloss- und Beschläge Museum. Beim Jubiläums-Matinee vor geladenen Gästen im Museum konnte der Vorstand alle Gäste mit

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einem goldenen Schlüssel begrüßen. Klaus Schmitz würdigte in seiner Ansprache die Verdienste des Bürgervereins mit seinem ehrenamtlichen Engagement. Der Verein hat sich in den vergangenen fünf Jahrzehnten immer dann zu Wort gemeldet, wenn es galt, die Interessen der Bürger des Stadtteils zu vertreten.
Die Liste der Themen ist lang. Für die Nahversorgung, die verkehrliche Situationen und zur Bebauung wurden Infoabende durchgeführt. Der soziale Bereich war dem Verein immer besonders wichtig. Zusammen mit der 2012 gegründeten Bürgerstiftung Velbert sind Zuwendungen an Einrichtungen im Stadtteil vergeben worden. Die Mittel dafür stammen aus Beiträgen und Spenden.

Neben den kommunalpolitischen und den sozialen Themen kümmert sich der Bürgerverein zudem um die Pflege des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens. Daneben gibt es als Freizeitangebote wie Wandern, Kegeln, Spielabende, Reisen und Tötterabende. Mit fast 160 Mitgliedern habe man als einer der zahlreichen Bürgervereine der Stadt ein nicht zu unterschätzender Einfluss.
Wir werden uns auch in Zukunft für unseren Stadtteil einsetzen. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass die besten Ergebnisse für die Oberstadt zu erzielen sind, wenn alle an einem Strang ziehen, so der 1. Vorsitzende des Bürgervereins, Klaus Schmitz.

Der Vorsitzende Klaus Schmitz wurde von Horst Hess für 25-jährige Mitgliedschaft im BVO mit Nadel und Urkunde geehrt. Ein herzlicher Dank galt auch Hans Weise, Rudolf Voß und Bettina und Bernd Plöger, sowie den Mitarbeitern des Deutschen Schloss- und Beschläge Museum und Linke-Cartering.

Neue Bäume braucht die Stadt

Neue Bäume braucht die Stadt – dieses Motto wählte der Vorstand des Bürgerverein Oberstadt nach einem Vortrag vom Forstwirt Peter Tunecke, um eine Spendenaktion zu starten. Er zeigte uns eindrucksvoll wie die Baumbestände in der Stadt unter dem Klimawandel leiden würden.

Gut zwei Jahre sind seitdem vergangen, zahlreiche Probleme waren zu meistern und jetzt am 13. April 2021 konnte man 10 Buchen neu pflanzen.

Der Vorsitzende Klaus Schmitz und Noelle Flügler vom Jugendparlament
Klaus Schmitz, Vorsitzender des BVO und Noelle Fügler vom Jugendparlament

Am Panorama-Radweg in Höhe Kriegerheim trafen sich nun die Mitglieder des Bürgerverein Oberstadt, der Bürgerstiftung Velbert und die Mitarbeiter der Technischen Betriebe, um die Bäume in die Erde zu setzen. Mit dabei auch N. Fügler als Vertreterin des Velberter Jugendparlamentes, denen man nach einem Vortrag beim BVO als Dank eine Baumspende zugesagt hatte.

Wie der Vorsitzende Klaus Schmitz weiterhin erläuterte, will man diese Spendenaktion weiter durchführen. Als großes Ziel sollen 50 Bäume gepflanzt werden, denn der BVO feiert in diesem Jahr sein 5o-jähriges Bestehen. Der Anfang ist gemacht und man hofft, dass die Bäume nun auch gut angehen und gedeihen.

Ein herzliches Dankeschön allen Spendern, die mit ihrem finanziellen Beitrag diese Aktion erst ermöglichten haben. Aber auch für die tolle Unterstützung durch Mitarbeiter der Technischen Betriebe möchten wir ein herzliches Dankeschön sagen.

Die fleißigen Helfer der Technischen Betriebe Velbert
Die fleißigen Helfer der Technischen Betriebe Velbert

Velbert im Herzen

Das Kollegium der Musikschule Velbert hat ein sehr schönes Musikvideo – in Zeiten von Corona natürlich vorbildlich in Heimarbeit – kreiert, welches wir Euch nicht vorenthalten wollen.

Eine tolle Leistung, die zeigt was sowohl technisch, wie auch miteinander heutzutage möglich scheint.

Viel Spaß mit dem Video.

Musikschule Velbert – Velbert im Herzen

Termine 2020: Januar / Februar / März

08.01.2020 – 18:30 h – MV Mobilität im Alter – Referentin. Karoline von Blumenthal, Helios Klinikum


18.01.2020 – 13 h – Wandern ab Haltestelle Dellerstraße zur ‘Kleinen Schweiz‘ Einkehr ab 15 h


22.01.2020 – 18 h – Spieleabend bei ‘Christa‘


30.01.2020 – 18 h – Töttern bei ‘Sabine‘

08.02.2020 – 13 h – Wandern ab Willi-Brandt-Platz zur ‘Dampflok‘ Einkehr ab 15 h

27.02.2020 – 18 h – Töttern bei ‘Christa‘

04.03.2020 – 18:30 h – JHV

07.03.2020 – 13 h – Wandern ab Willi-Brandt-Platz durch den Grüngürtel Velberts
zur ‘Langenhorster Stube‘ – Einkehr ab 15 h


18.03.2020 – 18 h – Spieleabend bei ‘Christa‘


26.03.2020 – 18 h – Töttern bei ‘Sabine‘


Monatsversammlung Januar 2020

Zu unserer Monatsversammlung im Jahr 2020 am 8. Januar wünscht Klaus den Anwesenden ein gesundes und erfolgreicheres Jahr 2020. Gleichzeitig begrüßte er unsere heutige Referentin Frau von Blumenthal vom Helios Klinikum Niederberg. Diese bedankt sich herzlich für die Einladung und möchte uns ein Thema näher bringen, dass uns in unserem Alter alle angeht. Sie stellt sich mit den Worten kurz vor: ‘Ich gehöre seit 2012 zum Team und leite seit einigen Jahren die Abteilung Physiotherapie‘. Es ist ein spannendes Thema, über das ich heute referieren möchte.


Referat: ‘Mobilität im Alter‘
Mit steigendem Lebensalter nehmen Stürze und sturzbedingte Verletzungen zu. Gleichzeitig leiden ältere Patienten häufig an akuten oder chronischen Begleiterscheinungen, die sich direkt oder indirekt auf die Gangsicherheit und das Sturzrisiko auswirken. Wir sprechen hier über zwei Bereiche des täglichen Alltags. Das ist die Beweglichkeit innerhalb und außerhalb der Wohnung. Jeder sollte seine geistige und körperliche Mobilität prüfen. Zum Beispiel: Innerhalb der Wohnung für Sicherheit sorgen und Stolperstellen (keine Teppiche und Brücken) entfernen. Dazu gehört auch sein geistiges und körperliches Befinden zu pflegen. (Gesunde Ernährung, viel Trinken (mindestens zwei Liter am Tag) und ein soziales Netzwerk zu Freunden und Nachbarn aufbauen und pflegen.) Außerhalb der Wohnung ist die Beweglichkeit durch Spaziergänge und kleine Wanderungen zu stabilisieren. Zur Sicherheit einen Rollator oder eine Gehilfe nutzen. Frau von Blumenthal bittet die Anwesenden – wenn möglich – sich zu erheben und stellt einige Bewegungen im Alltag vor, die jederzeit von den Anwesenden zu Hause praktiziert werden können.

Im Anschluss beantwortet sie noch offene Fragen.
Nach einer guten Stunde interessanter Informationen über Tipps zur Sicherheit und Mobilität im Alltag, bedankt sich Frau von Blumenthal für die Aufmerksamkeit und wünscht dem BVO eine gute Zeit.
Unser Vorsitzender Klaus dankt Frau von Blumenthal für den informativen Abend und überreicht das Gastgeschenk und wünscht einen guten Heimweg.

Lore Nowicky-Scheidt

Weihnachtsfeier 2019

Alle Jahre wieder…

…und so trafen sich Mitglieder des Vereins am dritten Advent bei Veith für eine Weihnachtsfeier. Um 16 Uhr ging es los. Die Veranstaltung war wie so häufig gut besucht, was sicherlich nicht nur am recht guten Wetter an diesem dritten Advent lag.

Gaststätte Veith

Kaffee & Kuchen gab es reichlich. Die Stimmung war gut und ausgelassen. Und ja, gesungen wurde auch. Eine richtig schöne Feier, die vielen Teilnehmern mit Sicherheit in Erinnerung bleiben wird.

Sag zum Abschied leise Servus…

und das hat eine Gruppe des BVO wörtlich genommen und wurden am 4. Juli vorstellig im  Schloss und Beschlägemuseum. Herr Dr. Ulrich Morgenroth begrüßte uns ganz herzlich mit den Worten: ‘Sie sind eine der letzten Besichtigungsgruppen vor Schließung am 14. Juli 2019‘. Die voraussichtliche Wiedereröffnung ist für Mitte 2020 im ‘Neubau und der Villa Herminghaus‘ vorgesehen. Eine Zeitreise durch 4000 Jahre Erfindergeist im Dienste der Sicherheit lag vor uns. Das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum ist weltweit das einzige wissenschaftlich geführte Museum für Schließ- und Sicherheitstechnik.
Wir alle schließen mehrmals täglich Schlösser auf und zu, ohne uns je Gedanken darüber zu machen, was wir da eigentlich in Bewegung setzen und welcher Entwicklung es bedurfte, unsere modernen Schlösser herstellen zu können.
Das Museum  wurde 1928 als Heimatmuseum gegründet. Die Sammlung des zunächst im ‘Alten Bürgermeisterhaus‘ untergebrachten Museums enthielt aufgrund der Geschichte von Velbert – die Stadt ist seit dem 16. Jahrhundert eines der historischen Zentren der Fertigung von Kleinschmiedeerzeugnissen.

Wönnemannsche Schmiede

Zu den Beständen gehörte seinerzeit bereits die ‘Wönnemannsche Schmiede‘ vom Burgfeld, die noch heute zur Sammlung gehört. Auf diesem Fundus aufbauend, gründete man 1936 das ‘Deutsche Schlossmuseum‘, das im Keller des Rathauses untergebracht war und in den folgenden Jahrzehnten durch Ankäufe und Schenkungen systematisch ausgebaut wurde. Im Jahr 1982 zog man ins ‘Forum Niederberg‘ um, wo das neu konzipierte Museum wieder eröffnet wurde.
Die Entwicklung der Schließtechnik war ein ständiger Wettlauf. Mit jeder Verfeinerung, die ein Schlosskonstrukteur ersann, wurden auch die Methoden der Einbrecher immer ein wenig raffinierter.
So ist es immer wieder eine spannende Reise durch den längsten Krimi der Weltgeschichte mit gerissenen Verbrechern und genialen Erfindern, denn der Gewinner dieses Wettlaufs steht noch lange nicht fest!
Die Geschichte der Sicherheitstechnik begann bereits vor über 4000 Jahren und entwickelte sich in einem engen Verhältnis zu Kultur und Lebensweise der Menschen stetig weiter. Als die Menschen begannen, sesshaft zu werden und Häuser zu bauen, erkannten sie die Notwendigkeit, ihr Hab und Gut zu sichern. Erste größere Verriegelungen sind uns aus der Römerzeit bekannt. In Velbert entstanden die ersten großen Schlossfabriken gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Dadurch ging die bis dahin geübte Praxis der Herstellung von Schlössern in Heimarbeit zurück.
Auf unserem Rundgang wurden uns Schlösser und Schließanlagen aus alter Zeit, sowie die Werkzeuge und Maschinen gezeigt, mit denen Schlösser und Schließanlagen hergestellt wurden. Die Dauerausstellung wirft auch einen Blick auf aktuelle Neuerungen der Schließtechnik wie elektronische Transponderschlösser,  Eisenschnittschlösser, Truhenschlösser und Sperrfederschlösser, um nur einige zu nennen.

Gedankenaustausch im ‘L‘ Italiano‘


Nach der einstündigen spannenden Führung durch den Chef des Museums Herrn Dr. Morgenroth gingen wir zum Gedankenaustausch ins ‘L‘ Italiano‘ am Europaplatz und ließen uns mit köstlichen Eiskreationen verwöhnen. Es war wieder ein gelungener Nachmittag des BVO.