Monatsversammlung September 2018

In der September Monatsversammlung konnten Mitglieder und Gäste den ehemaligen Steuerberater Joachim Weiler begrüßen, der die große Schar der Zuhörer über ‘müssen Rentner Steuern zahlen‘ informierte. Nachdem unser Vorsitzender Klaus Schmitz einige einleitende Worte vorausgeschickt hatte, ging Joachim Weiler dann auf diesen Gesetzesdschungel ein.

Warum wird die Rente besteuert? Was ist der steuerpflichtige Teil der Rente und die Versteuerung von Betriebsrenten und der Altersentlastungsbetrag waren Themen die unser Referent ansprach und an Hand von Beispielen erklärte um nur einige zu nennen. Wichtig: Jeder Rentner muss eine Steuererklärung abgeben, wenn das Finanzamt ihn dazu auffordert. Sie als Rentner müssen dann eine Steuererklärung abgeben, wenn die Jahresbruttorente über dem Grundfreibetrag liegt. Dieser Grundfreibetrag wird vom Gesetzgeber immer mal wieder angepasst. In 2018 ist aktuell 9.000 € für Ledige und 18.000 € für Verheiratete.

Dank Rentenerhöhung werde ich plötzlich steuerpflichtig – was nun? Jedes Jahr zum 1. Juli legt die Bundesregierung die Anpassung der Renten fest. Einige Rentner fürchten nun, dass sie durch die Rentenerhöhung plötzlich Steuern zahlen müssen. Doch diese Sorge ist meistens unbegründet. Hier kann man sich beraten lassen.

Welche Steuervorteile gibt es für Rentner?

Unabhängig davon, ob Sie Ihre Rente finanziell aufbessern wollen oder neu in Rente gehen, in den kommenden Jahren müssen immer mehr Ruheständler auf Ihre Rente Steuern zahlen. Doch genau wie Arbeitnehmer können auch Sie als Rentner Ihr zu versteuerndes Einkommen senken, etwa mit sogenannten Freibeträgen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Steuervorteile für Rentner:

– Sonderausgaben
Dazu gehören Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung oder auch zur privaten Haftpflichtversicherung und Spenden an gemeinnützige Vereine, wie der BVO und auch Zuwendungen an die Bürgerstiftung Velbert sind steuermindernd.

– Außergewöhnliche Belastungen
Dazu gehören Arzt- und Medikamentenrechnungen, Krankheits-, Pflegeheim- oder
Beerdigungskosten.

– Werbungskosten
Dazu gehören zum Beispiel Gewerkschaftsbeiträge oder Kosten für einen Renten- oder Versicherungsberater. 

– Behinderten-Pauschbetrag
Steuerlich entlastende Freibeträge gibt es auch speziell für behinderte Rentner. Der Behinderten-Pauschbetrag deckt alle regelmäßigen Kosten ab, die typisch für die Behinderung sind. Dazu gehören Kosten für Medikamente oder für den erhöhten Wäschebedarf. Die Höhe des Pauschbetrages richtet sich nach dem Grad der Behinderung.

– Altersentlastungsbetrag
Rentner, die über 64 Jahre alt sind, können mit dem Altersentlastungsbetrag Ihr zu versteuerndes Einkommen um gegebenenfalls maximal 1.900 € im Jahr senken. Wie hoch der Altersentlastungsbetrag für Sie ausfällt, hängt von Ihrem Geburtsjahr ab. Haben Sie zum Beispiel im Jahr 2009 Ihren 64. Geburtstag gefeiert, erhalten Sie einen Altersentlastungsbetrag von maximal 1.520 €. Wichtig: Für alle, die nach dem 1. Januar 1975 geboren sind, entfällt der Altersentlastungsbetrag.

Einige Nachfragen stellten unsere Gäste, die Joachim Weiler zur Zufriedenheit beantworten konnte und mit unserem Gastgeschenk durften wir den Referenten verabschieden.

Lore Nowicky-Scheidt

 

Monatsversammlung August 2018

Der Vorsitzende Klaus Schmitz begrüßt Herrn Andreas Adelberger von der Verbraucherzentrale Velbert zu unserer August-Monatsversammlung. Herr Adelberger möchte uns über ein besseres Kaufverhalten informieren.

Unser heutiges Thema lautet: ‘Kaufverträge und Werbung‘
Klaus ist erfreut, dass der Leiter der Velberter Verbraucherzentrale heute zum wiederholten Mal bei uns ist und uns über List und Tücke der Geschäftswelt informieren möchte. ‘Wie reklamiere ich richtig?‘ Dies ist gar nicht so einfach. Haben Sie rechtliche Probleme rund ums Kaufen? Bestellte Ware kam kaputt an? Sie möchten an der Haustür geschlossene Verträge widerrufen? Ärgern Sie sich über Lock-Angebote? Bekommen Sie Werbeanrufe? Sind Sie auf Gewinnspielwerbung reingefallen? Oder wurde Ihnen ein Vertrag untergeschoben? Hier ist die Verbraucherzentrale Ihr Ansprechpartner. Hat der Kaufgegenstand einen Mangel, können Verbraucher zunächst einmal nur die so genannte Nacherfüllung verlangen. Es gibt zwei Arten der Nacherfüllung; die Reparatur und die Ersatzlieferung. Grundsätzlich hat der Käufer ein Wahlrecht. Ist dem Verkäufer die vom Verbraucher gewählte Art der Nacherfüllung unzumutbar bzw. nur mit unverhältnismäßigen Kosten möglich, kann er sie ablehnen und die andere Form der Nacherfüllung wählen. Der Verkäufer darf also etwa den vom Kunden verlangten Austausch z. B. eines Computers ablehnen, wenn ein Ersatzgerät übermäßig teuer wäre. Dann muss sich der Kunde mit einer Reparatur zufrieden geben. In der Regel kommt bei geringwertiger Ware, bei denen sich eine Reparatur wirtschaftlich nicht lohnt, eher eine Ersatzlieferung in Betracht, bei höherwertigen Produkten eine Reparatur. Ist eine Ersatzlieferung die angemessene Art der Nacherfüllung, ist dem Verbraucher nur ein einziger Versuch zumutbar. Ist zum Beispiel ein ausgetauschtes Bügeleisen wiederum defekt, kann der Kunde den Kaufpreis zurückverlangen. Doch auch bei einer Reparatur stehen dem Verkäufer keinesfalls unbegrenzte Versuche zu. Das Gesetz sieht vor, dass der Käufer die Nachbesserung in der Regel höchstens zweimal dulden muss, bevor er von seinen weiter gehenden Rechten Gebrauch machen kann. Die Kosten jeder Nacherfüllung, ob Reparatur oder Ersatzlieferung, trägt allein der Verkäufer. Er darf dem Käufer weder Porto fürs Einsenden an den Hersteller noch Ersatzteil- und Lohnkosten berechnen.
Wenn Sie Rat suchen und Ihr gutes Recht möchten, sind Sie bei der Verbraucherzentrale genau richtig. Wir sind die vom Anbieter unabhängige Anlaufstelle, so Andreas Adelberger. Er erwähnt, dass er spezielle Tipps für den Verbraucher regelmäßig im Velberter Bürger veröffentlicht.
Im Anschluss werden noch zahlreiche Fragen beantwortet und Flyer verteilt. Der Vorsitzende bedankte sich bei Herrn Adelberger für die interessanten Erläuterungen und überreicht das Gastgeschenk.

Lore Nowicky-Scheidt

 

Monatsversammlung April 2018

Referat ‘Aktuelle Situation in unserer Stadt‘
Klaus ist erfreut, dass er unseren Bürgermeister Dirk Lukrafka zu einem so aktuellen Thema begrüßen darf. Dieser wird versuchen den Mitgliedern die Kommunalpolitik transparent zu erläutern.
Der Bürgermeister beginnt seine Ausführungen mit einer positiven Mitteilung, dass es in 2007/2008 eine sehr hohe Arbeitslosenquote in Velbert gab. Heute liegt sie bei 6,8 v.H. In den letzten Jahren hat sie kontinuierlich abgenommen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigtenzahl in Velbert steigt weiterhin, ebenso wie die Einwohnerzahl.
Die Geburtenzahlen in Velbert steigen tendenziell. Das bedeutet, dass wachsender Bedarf von KiTa-Plätzen und später auch Grundschulplätzen gefragt sein werden. Hier wird bereits Vorsorge getroffen, in dem neue KiTa-Plätze geschaffen werden. Der Neubau einer KiTa an der Kastanienallee – Träger der Einrichtung ist die Kolping-Kindertagesstätte – kann im Herbst in Betrieb genommen werden. Die KiTa Brangenberger Straße wird von der Wobau errichtet. Geplant ist die Inbetriebnahme für nächstes Jahr. Zeitversetzt betrifft diese Entwicklung auch die Grundschulen. Aktuell werden 2.877 Kinder an den Velberter Grundschulen unterrichtet. Geplant ist eine neue Grundschule an der Kastanienallee. Die Grundschulen Sontumer und Deller Straße entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen, diese sollen abgerissen werden und das Gelände einer Wohnbebauung zugeführt werden. Bis 2021 sind nach aktuellem Stand insgesamt 67 bauliche Maßnahmen an KiTas und Schulen in Velbert mit einem Gesamtvolumen von knapp 27 Mio. Euro geplant; das sind Kosten für Sanierungen, aber auch Neubauten.

Die Innenstadtentwicklung in Velbert nimmt Formen an. Die Nachfolgenutzung des Hertie-Gebäudes ist gesichert. Die Stadt Velbert hat das Gebäude im Februar 2018 erworben und beabsichtigt, das Gebäude frühestens im Frühjahr 2019 abzureißen und eine Mischimmobilie zu entwickeln. Zum Beispiel aus Wohnen, Handel, Freizeitangeboten und Büros. Eine Planung eines neuen Gewerbe- bzw. Industriegebietes im Bereich der Langenberger Straße und der Bleibergstraße ist für Anfang 2020 vorgesehen. Die Friedenskirche hat Ostermontag – nach 50 Jahren – ihre Pforten geschlossen. Das Denkmalamt prüft das Gebäude, um es evtl. unter Denkmalpflege zu stellen. Nicht nur wir – der BVO – sondern auch die Tafel sind von der Schließung betroffen.
Die Verkehrssituation Schmalenhofer Straße / Nevigeser Straße führte Anfang März zu einer Chaossituation. Nichts ging mehr!! Es lag ein Softwarefehler bei der Ampel Deller-Friedrich-Schmalenhofer Straße vor, der nach Angaben den TBV zügig behoben wurde.
Die Innenstandentwicklung ist in vollem Gange: Wenn Fördergelder genehmigt werden, wird der Umbau des Forum Niederberg mit Umgestaltung des Theater- und Kongresssaals, einer Cafeteria und evtl. eines Kinos beginnen und das Schloss- und Beschläge-Museum findet ein neues Domizil in der Villa Herminghaus. Der Bürgermeister erhält für seine Ausführungen reichlich Applaus.
Im Anschluss werden noch zahlreiche Fragen beantwortet. Der Vorsitzende bedankte sich bei Dirk Lukrafka und überreicht das Gastgeschenk.

 

Karneval / Ostern 2018

Will dir den Frühling zeigen,
der hundert Wunder hat.
Der Frühling ist waldeigen
und kommt nicht in die Stadt.

Rainer Maria Rilke

 

Karneval‘ rund um

feierten unsere Mitglieder und Freunde des BVO in diesem Jahr. Bei der Kaffeeklatsch-Sitzung der KG Urgemütlich freute sich Sitzungs-Präsident Nico Schmidt über unsere vollbesetzte Tischreihe und begrüßte uns ganz herzlich. Ein buntes Programm und natürlich Kaffee und Kuchen schmeckten allen Teilnehmern vorzüglich. Tolle Tanzgruppen und lustige Büttenreden wurden den Gästen präsentiert und ließen die Zeit im Fluge vergehen.

Auch beim Tulpensonntag in Tönisheide trafen sich die Mitglieder des BVO. Trotz mieser Wetterbedingungen hielten alle bis zum Ende des kleinen, aber feinen Narrenzuges aus. An diesem Tage schmeckte der Glühwein am besten. So war es nicht verwunderlich, dass der in den vergangenen Jahren ‘angesetzte Zug durch die Gemeinde‘ in diesem Jahr ausfiel, denn viele Teilnehmer hatten Wasserstandsprobleme mit dem Schuhwerk.

Zur dritten Runde traf man sich am Rosenmontagszug beim Optiker Lukas am ‘Weißen Stein‘. War der Vorsitzende um 13:50 Uhr noch allein vor Ort, trafen bei gutem Wetter so nach und nach die Mitglieder ein, um einen prächtigen Zug anzuschauen. Herrlich – die Festwagen, aber auch die vielen Fußgruppen machten diesen Lindwurm durch die Innenstadt erlebenswert. Wunderschön auch die vielen Kindergartenzwerge, die diesen Event bereicherten. Leider war zu wenig Musik dabei, so könnten die Anrainer im nächsten Jahr vielleicht mit ihrer Musikanlage am offenen Fenster die Narrenschar beglücken.

BVO Programm‘

Die Jahresplanung für das ‘restliche Jahr 2018‘ verspricht auch weiterhin viele interessante Veranstaltungen. So findet der ‘jährliche Frühjahrsputz‘ in der JHV am 7. März einen weiteren Höhepunkt. Zu dieser wichtigen Versammlung sind alle Mitglieder herzlich eingeladen. Sie beginnt um 18:30 Uhr im TZV, Rheinlandstraße 24. Die Einladung dazu ist mit dem Bürger Anfang Februar verschickt worden. Apropos Frühjahrsputz – das Frühjahr ist immer ein willkommener Anlass in Haus, Wohnung und Verein klar Schiff zu machen. So werden durch eine großangelegte Reinigungsaktion auch jene Ecken sauber, die beim Routineputzen während des Jahres zu kurz kommen. Nach der fernöstlichen Feng Shui Lehre befreit eine Reinigung und die damit verbundene Entrümpelung des Veranstaltungskalenders neue Lebensenergie. Für die restliche Zeit des Jahres brauchen wir keine Mikrofasertücher, keinen Alles- Reiniger, sondern nur Euch, liebe Mitglieder und Gäste. Besucht unsere Veranstaltungen weiterhin so fantastisch und zahlreich wie bisher, dann geht es mit dem BVO in Zukunft auch positiv weiter.

Ostern‘

Denkt jemand an Ostern, denken viele Menschen automatisch an Ostereier, Osternester, Eier verstecken, Osterhasen und an die freie Zeit mit der Familie. So sind der Karfreitag, der Ostersonntag und der Ostermontag staatlich anerkannte Feiertage. Mit verschiedenen christlichen und außerchristlichen Osterbräuchen werden die Vertreibung des Winters und das Wiedererwachen der Natur gefeiert. Die Bräuche zu Ostern reichen von dem Bemalen der Ostereier, Sträucher und Bäume im Vorgarten mit Eiern schmücken, Osterwasser aus einem Bach oder einer Quelle holen bis zum Osterfeuer abbrennen. Heute ist es ein Fest der Familie und der Kirche. In den christlichen Kirchen wird die Auferstehung von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, gefeiert. Ostern ist ein Fest der Freude und des Lichtes. Alles Traurige wird überwunden und vieles Unverständliche aufgelöst. So wird das Osterfest vom Christentum wahrgenommen, ist es doch das höchste und bedeutendste Fest im christlichen Kirchenjahr.

Endlich ist es soweit:
Die Vöglein singen weit und breit,
euch eine schöne Osterzeit,
mit vielen bunt bemalten Eiern,
könnt ihr Ostern fröhlich feiern.

Die besten Wünsche zum Osterfest vom Vorstand des Bürgervereins Oberstadt.

Monatsversammlung Januar 2018

Landtagsabgeordneter beim BVO

Unsere erste Monatsversammlung im Neuen Jahr war wieder etwas Besonderes. Klaus hielt einen kurzen Rückblick auf das vergangene, politische Jahr und lässt es noch einmal Revue passieren. Im Anschluss wünscht er den Anwesenden ein gutes, gesundes und erfolgreiches Neues Jahr und stößt mit einem Schlückchen Sekt darauf an. Er begrüßt jetzt auch unseren heutigen Referenten Martin Sträßer MdL, der direkt aus einer Ausschusssitzung im Landtag kommt.
Martin Sträßer referiert zum Thema:
Neues aus der Landespolitik‘. Klaus ist sehr erfreut, dass nach langer Zeit wieder mal ein Abgeordneter den BVO besucht und übergibt Martin Sträßer das Wort. Unser Referent stellt fest, dass er mit dem heutigen Besuch das erste Mal bei einem Bürgerverein vorstellig ist und sich über die Einladung sehr gefreut hat. Am Wahlabend hat es bis weit nach 20 Uhr gedauert, bis Martin Sträßer endlich wusste: ‘Ich bin im Landtag.‘ In der Politik ist Sträßer längst ein Profi. Schon 1979 wurde er direkt in den Rat der Stadt Velbert gewählt, seit 2009 ist er im Wülfrather Rat aktiv. Seinen Wahlkreis (Velbert, Wülfrath und Teile von Mettmann) gewann er gegen Volker Münchow. Nach der Wahl hatte Sträßer viel zu tun. Zeitgleich hat er ein neues Büro im Landtag eingerichtet und bei seinem Arbeitgeber den Schreibtisch aufgeräumt. Das Wahlergebnis bringe es mit sich, dass CDU und FDP schnell Verantwortung übernehmen mussten und unverzüglich in Koalitionsgespräche eingestiegen sind. Die Euphorie des Wahlabends ist bei Martin Sträßer in eine realistische Sichtweise umgeschlagen: ‘100 zu 99 – eine einzige Stimme Mehrheit ist die denkbar knappste Mehrheit.‘ Einen Politikwechsel gibt es nicht auf Knopfdruck, sondern brauche Zeit – sehr viel Zeit. Innerhalb von sechs Wochen konnte die Regierung gebildet werden. Da tut man sich in Berlin schon schwerer. Sein Aufgabenbereich liegt in den Ausschüssen ‘Schule & Bildung, Wirtschaft & Heimat, Kommunales, Bauen & Wohnen‘. Aktuelle Themen waren bis dato zu besprechen: Infrastruktur ‘A 44‘ in NRW, Innere Sicherheit, Schule & Bildung und die Finanzen in NRW. Unser Bestreben ist es, keine neuen Schulden zu machen. Im Augenblick sind die Steuereinnahmen optimal. Im Anschluss wurden noch zahlreiche Fragen beantwortet. Der Vorsitzende bedankte sich bei Martin Sträßer und überreicht das Gastgeschenk.Lore Nowicky-Scheidt

 

5 Tage „Frankenland“

An alle Mitglieder und Freunde unseres Bürgerverein

Liebe Mitglieder,

sehr geehrte Damen und Herren,

Komm fahr mit – ins Land der Franken‘, so haben wir die Ausschreibung für unsere Mehrtagesfahrt 2018 überschrieben. Schon frühzeitig haben wir mit der Planung begonnen, auf Rat eines Fachmannes, der uns Wohlgesonnen war, denn es wird immer schwieriger hier in Velbert einen Reisebus zu chartern. Auch nach der Suche eines Hotels mussten wir riesige Preissprünge erfahren. So haben wir jetzt die wichtigsten Pfeiler einer Reise gesetzt und wollen uns vom 06.06. – 10.06.2018 auf den Weg machen und das Frankenland besuchen. Erlebnisreiche Tage und ein freundliches Miteinander beim BVO werden diese Fünf-Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Folgendes Programm ist geplant:

Mittwoch 06.06.18 – 1.Tag: Anreise:

Los geht es um 7.30 Uhr von der Friedenskirche, Nevigeser Straße 1 in 42551 Velbert. Die Anreise ins Frankenland wird am Frankfurter Flughafen unterbrochen, wo wir eine längere Pause einlegen. (Diesmal kein 2tes Frühstück) Anschließend fahren wir weiter zur Würzburger Residenz – Hauptwerk des süddeutschen Barock und eines der bedeutendsten Schlösser Europas. Anschließend geht es weiter zum Hotel. Abendessen um 19 Uhr im Hotel.

Donnerstag 07.06.18 – 2.Tag: Nürnberg

Die Kaiserburg in Nürnberg zählt zu den bedeutendsten Kaiserpfalzen des Mittelalters in Europa. Im Mittelalter regierten die römisch-deutschen Kaiser nicht von einer Stadt aus, sondern waren ständig unterwegs, um vor Ort ihre Vasallen zu treffen, Gericht zu halten oder Reichstagen beizuwohnen. Auf Reisen war der Kaiser mit seinem Hofstaat in Kaiserpfalzen entlang der Reiserouten untergebracht. Wir werden bei einer geführten 2-stündigen Fahrt mit unseren Bus durch Teile der Altstadt und entlang des Mauerrings fahren. Außerhalb der Altstadt kann auch das ehemalige Reichsparteitagsgelände besucht werden. Anschließend haben wir Zeit die Altstadt zu entdecken, die man nur zu Fuß richtig erkunden kann, danach Freizeit bis zur Rückfahrt zum Hotel und um 19 Uhr Abendessen.

Freitag 08.06.18 – 3.Tag: Ein schönes Stück Franken

Heute wollen wir den Tag etwas ruhiger gestalten, es geht am Vormittag nach Forchheim. Wer sich von Franken ein Bild machen will, muss mit offenen Sinnen den Stadtkern von Forchheim durchwandern. Das typisch fränkische Fachwerk versteckt sich in Winkeln und Gassen, zeigt sich stolz auf Plätzen und Straßen. Die Geschichte der Stadt spiegelt sich in der Vielfalt der Bauwerke der vergangenen Jahrhunderte. Schon die Herrscher aus dem Hause der Merowinger und der Karolinger kamen nach Forchheim. Könige wurden hier gewählt. Die Bamberger Bischöfe traten als Bauherren auf. Vom Selbstbewusstsein der Forchheimer Bürger zeugen das berühmte Rathaus, das alte Katharinenspital und die Vielzahl prächtiger Häuser

Samstag 09.06.18 – 4.Tag: Bamberg – Lebendige Stadt mit reicher Geschichte

Die alte Kaiser- und Bischofsstadt Bamberg gilt als eine der schönsten Städte Deutschlands. Das „tausendjährige Gesamtkunstwerk“ der Bamberger Altstadt wurde 1993 aufgrund seines einmaligen Stadtensembles in die Liste des UNESCO Welterbes der Menschheit aufgenommen. Gotik und bürgerlicher Barock bestimmen das Bild der im Kern mittelalterlichen Stadt. Heute ist Bamberg eine lebendige und mit 70.000 Einwohnern prosperierende Stadt. Die wunderschöne Natur- und Flusslandschaft ist zudem ein wahrer Schatz. Am späten Vormittag ist eine 2-stündige Stadtführung gebucht, anschließend besteht die Möglichkeit für eigene Unternehmungen. Nachmittags erleben wir die Stadt, Klein-Venedig und das nahe Umland sowie den Hafen bei einer Rundfahrt auf Regnitz und Main-Donau-Kanal. Anschließend Rückfahrt ins Hotel und um 19 Uhr Abendessen.

Sonntag 10.06.2018 – 5 Tag: Rothenburg ob der Tauber

Heute werden schon wieder die Koffer gepackt und während der Rückreise heißt es dann Romantik pur. Keine andere Stadt in Deutschland verkörpert so eindrucksvoll in Stein gewordene und gelebte Geschichte. Sie erzählen von Königen und Kaisern, von Patriziern und vom Stolz der freien Stadtbürger, von den Geheimnissen und dem Zauber des Mittelalters. Weltoffenheit, Idylle und zahlreiche Zeugnisse einer 1000-jährigen Geschichte schaffen ein Weltweit einzigartiges Flair. Bei einem Rundgang durch die historische Altstadt mit ihren romantischen Gässchen und malerischen Ecken werden wir einen Überblick über verschiedenen Aspekte und Epochen der Rothenburger Stadtgeschichte kennenlernen. Zu den wichtigsten und schönsten historischen Gebäuden werden wir geführt und bekommen so einen Einblick in das Leben in einer mittelalterlichen Stadt. Im Anschluss haben wir noch Zeit für den letzten Cappuccino und machen uns dann auf den Heimweg. Ankunft in Velbert gegen 20 Uhr.

Wir bieten Euch die Fahrt zum Preis

für Mitglieder im DZ von 395,00 €, für Gäste im DZ von 420,00 €,

für Mitglieder im EZ von 440,00 €, für Gäste im EZ von 465,00 €, an.

Im Preis enthalten sind: Hin –und Rückreise, 4 x Übernachtung mit reichhaltigem Frühstück, 4 x Abendessen als 3-Gang-Menü, Besichtigungen, Trinkgelder.

Wir bitten um Anmeldung unter 2 18 11 und Zahlung von 50,00 € pro Person auf unser

Konto DE45 3345 0000 0026 3339 14 bei der Sparkasse HRV (BIC WELADED1VEL) mit dem Vermerk: ‘Frankenland‘.

Der Veranstalter ist das Unternehmen Reisedienst RPB, der Vermittler der Reise ist der BVO. Änderungen im Programmablauf behalten wir uns vor. Der Platz im Bus wird nach Eingang der Einzahlung vergeben.
Bei einem evtl. Rücktritt (Reiserücktrittsversicherung ist angefragt) von der Reise, solltet Ihr für Ersatz sorgen, uns dies aber bitte mitteilen. Für die Rücküberweisung wird ein Unkostenbeitrag von 6,50 € vom Fahrpreis einbehalten.

Wir hoffen, Euch mit dieser Fahrt eine erlebnisreiche Zeit im Frankenland anzubieten und freuen uns auf Eure Beteiligung.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Schmitz

Vorsitzender

Monatsversammlung Oktober 2017

In unserer Monatsversammlung im Oktober wurde das aktuelle Thema:
Individuelle Gesundheitsleistung‘ – kurz IgeL behandelt.

Der Vorsitzende Klaus Schmitz begrüßt unsere heutige Referentin Frau Wegert von der Verbraucherzentrale NRW. Der Förderverein besteht seit Mai 2016 und ist zum zweiten Mal im BVO, um uns sein neuestes Thema vorzustellen – ‘Patiententipps zu IgeL-Leistungen‘. Klaus Schmitz  begrüßt auch die zahlreich erschienen Mitglieder und Gäste.

Frau Wegert begrüßt die Anwesenden mit den Worten: ‘Ein gutes Gesundheitssystem, so argumentieren Ärzte und bitten den Patienten, die guten Leistungen in Anspruch zu nehmen. IgeL gibt es seit 1998 und wird von den Patienten mit Skepsis in Anspruch genommen.

Mein Tipp: Wenn Ihnen von Ihrem Arzt die IgeL-Leistung angeboten wird, fragen Sie immer, welche Kosten auf Sie zukommen.‘ Individuelle Gesundheitsleistungen sind Glaukomuntersuchung, Hautkrebsfrüherkennung  oder zusätzlicher Ultraschall beim Gynäkologen werden den Patienten gerne angeboten. Diese Leistungen sind in der Regel reine Selbstzahlerleistungen und werden gerne formuliert wie ‘Krebsvorsorge Plus‘ oder erweiterte ‘Vorsorge‘ und in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen.
Es gibt hier Ausnahmen: Zum Beispiel, wenn der Patient zu einer Risikogruppe gehört, oder an Diabetes erkrankt oder wenn der Gynäkologe im Rahmen der Tastuntersuchung einen verdächtigen Befund gemacht hat.
Kosten liegen zwischen 20 € für eine Glaukom-Untersuchung bis zu mehreren tausend Euro für kosmetische Behandlungen.
Frau Wegert beschließt ihre Ausführungen mit den Worten: ‘Lassen Sie sich zu keiner Leistung überreden. Fragen Sie immer nach den Kosten.‘
Nach dem Referat bedankt sich Frau Wegert bei den Anwesenden für das Interesse. Im Anschluss werden noch zahlreiche Fragen beantwortet. Sie legt noch einige Flyer zur Mitnahme bereit. Die Anwesenden fühlen sich aufgeklärt nach den Ausführungen und bedanken sich mit Applaus. Der Vorsitzende bedankt sich für den Besuch und überreicht das Gastgeschenk.

Lore Nowicky-Scheidt

Der etwas andere Wandertag!

‚Schiff ahoi‘
hieß es für 38 Oberstädter am 9. September. Eine Hafenrundfahrt mit der MS ‘Rheinfels‘ durch den größten Binnenhafen Europas. Die Duisburg-Ruhrorter Häfen befinden sich in Duisburg an der Mündung der Ruhr in den Rhein. Sie gelten als größter Binnenhafen Europas in der Gesamtbetrachtung aller öffentlichen und privaten Hafenanlagen. Mit einer Gesamtfläche von 10 km zieht sich der Bereich des eigentlichen Hafens von den Hafenbecken an der Ruhrmündung entlang des Rheins aufwärts bis nach Duisburg-Rheinhausen. Wir genossen die 2stündige Rundfahrt, ließen uns von der freundlichen Bedienung verwöhnen und den Kuchen schmecken.
Im Anschluss ging es in die Duisburger City. Der Wandel von Duisburg von der Stahlkocher- zur Dienstleistungsstadt ist besonders in der City zu beobachten. Hier wurden in den letzten Jahren zahlreiche Shoppingoasen errichtet, die sich hinsichtlich Größe und Ausdehnung auch nicht hinter amerikanischen Malls verstecken müssen. Erster Anlaufpunkt für eine ausgedehnte Shoppingtour durch Duisburg war das im September 2008 eröffnete Forum Duisburg, das zusammen mit dem ebenfalls neu erbauten City Palais auf der anderen Seite der Königstraße den neuen Einkaufstreffpunkt in der Stadtmitte bildet. Exklusive Geschäfte und gemütliche Außenterrassen luden zum Verweilen ein. Nach einem Rundgang wartete der Bus bereits wieder auf uns und jetzt ging es endlich in die ‘Borbecker Dampfbierbrauerei‘. Hier durften wir unsere reservierten Plätze einnehmen und Biertrinken war ja hier eine Pflichtübung. Nach kalorienreichem Essen und guten Getränken endete unser etwas anderer Wandertag.

Lore Nowicky-Scheidt