Heimatkunde pur

Angerbach oder Eignerbach – das war die Frage, die sich über 80 Gäste in der Monatsversammlung des Bürgervereins Oberstadt stellten. Dazu kann man an dieser Stelle und aus heutiger Sicht festhalten, dass unsere Versammlung von Mittwoch, 5. April ein voller Erfolg war. So hatten es die beiden Referenten, Jürgen Scheidsteger und August Wilhelm Rees leicht, die Besucher in die Vergangenheit des Angerbachs zuführen.

An die 50 Bauernhöfe mussten in den 1930er Jahren aufgegeben werden und ein idyllisches Tal wurde dem Kalkabbau für einen ‘Schlammteich‘ geopfert. Herr Rees konnte mit alten Bildern Geschichten zu den einzelnen Höfen erzählen, da er selbst auf  einen dieser aufgegebenen Höfe aufgewachsen war und so war es einfach spannend. Etliche Besucher haben selbst noch die Zeit vor dem Umbau erlebt und ein schönes Bild war sicher auch die Tönisheider Badeanstalt mit seinen vielen Besuchern.

Aber auch die oben genannte Frage – Angerbach oder Eignerbach – wurde von Herrn Scheidsteger an Hand von altem Kartenmaterial und Katasterplänen dargelegt. Nach mehr als 2 Stunden konnten wir als Besucher festhalten, der Angerbach entspringt in Velbert.

Aber auch das fehlende Gesichtsbewusstsein, bei Ämtern und der Bürgerschaft kamen in der abschließenden Diskussionsrunde auf. Unser Vorsitzender, Klaus Schmitz, überwältigt von der historischen Heimatkunde, dankte den Referenten für einen gelungenen Abend und kündigte zum Ende der Versammlung für das 2. Halbjahr 2017 weitere Versammlungen an und betonte:

‘Miteinander reden ist wichtig und Grundlage für ein gutes Zusammenleben‘.