Archiv der Kategorie: Monatsversammlung

Monatsversammlung April 2018

Referat ‘Aktuelle Situation in unserer Stadt‘
Klaus ist erfreut, dass er unseren Bürgermeister Dirk Lukrafka zu einem so aktuellen Thema begrüßen darf. Dieser wird versuchen den Mitgliedern die Kommunalpolitik transparent zu erläutern.
Der Bürgermeister beginnt seine Ausführungen mit einer positiven Mitteilung, dass es in 2007/2008 eine sehr hohe Arbeitslosenquote in Velbert gab. Heute liegt sie bei 6,8 v.H. In den letzten Jahren hat sie kontinuierlich abgenommen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigtenzahl in Velbert steigt weiterhin, ebenso wie die Einwohnerzahl.
Die Geburtenzahlen in Velbert steigen tendenziell. Das bedeutet, dass wachsender Bedarf von KiTa-Plätzen und später auch Grundschulplätzen gefragt sein werden. Hier wird bereits Vorsorge getroffen, in dem neue KiTa-Plätze geschaffen werden. Der Neubau einer KiTa an der Kastanienallee – Träger der Einrichtung ist die Kolping-Kindertagesstätte – kann im Herbst in Betrieb genommen werden. Die KiTa Brangenberger Straße wird von der Wobau errichtet. Geplant ist die Inbetriebnahme für nächstes Jahr. Zeitversetzt betrifft diese Entwicklung auch die Grundschulen. Aktuell werden 2.877 Kinder an den Velberter Grundschulen unterrichtet. Geplant ist eine neue Grundschule an der Kastanienallee. Die Grundschulen Sontumer und Deller Straße entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen, diese sollen abgerissen werden und das Gelände einer Wohnbebauung zugeführt werden. Bis 2021 sind nach aktuellem Stand insgesamt 67 bauliche Maßnahmen an KiTas und Schulen in Velbert mit einem Gesamtvolumen von knapp 27 Mio. Euro geplant; das sind Kosten für Sanierungen, aber auch Neubauten.

Die Innenstadtentwicklung in Velbert nimmt Formen an. Die Nachfolgenutzung des Hertie-Gebäudes ist gesichert. Die Stadt Velbert hat das Gebäude im Februar 2018 erworben und beabsichtigt, das Gebäude frühestens im Frühjahr 2019 abzureißen und eine Mischimmobilie zu entwickeln. Zum Beispiel aus Wohnen, Handel, Freizeitangeboten und Büros. Eine Planung eines neuen Gewerbe- bzw. Industriegebietes im Bereich der Langenberger Straße und der Bleibergstraße ist für Anfang 2020 vorgesehen. Die Friedenskirche hat Ostermontag – nach 50 Jahren – ihre Pforten geschlossen. Das Denkmalamt prüft das Gebäude, um es evtl. unter Denkmalpflege zu stellen. Nicht nur wir – der BVO – sondern auch die Tafel sind von der Schließung betroffen.
Die Verkehrssituation Schmalenhofer Straße / Nevigeser Straße führte Anfang März zu einer Chaossituation. Nichts ging mehr!! Es lag ein Softwarefehler bei der Ampel Deller-Friedrich-Schmalenhofer Straße vor, der nach Angaben den TBV zügig behoben wurde.
Die Innenstandentwicklung ist in vollem Gange: Wenn Fördergelder genehmigt werden, wird der Umbau des Forum Niederberg mit Umgestaltung des Theater- und Kongresssaals, einer Cafeteria und evtl. eines Kinos beginnen und das Schloss- und Beschläge-Museum findet ein neues Domizil in der Villa Herminghaus. Der Bürgermeister erhält für seine Ausführungen reichlich Applaus.
Im Anschluss werden noch zahlreiche Fragen beantwortet. Der Vorsitzende bedankte sich bei Dirk Lukrafka und überreicht das Gastgeschenk.

 

Monatsversammlung Januar 2018

Landtagsabgeordneter beim BVO

Unsere erste Monatsversammlung im Neuen Jahr war wieder etwas Besonderes. Klaus hielt einen kurzen Rückblick auf das vergangene, politische Jahr und lässt es noch einmal Revue passieren. Im Anschluss wünscht er den Anwesenden ein gutes, gesundes und erfolgreiches Neues Jahr und stößt mit einem Schlückchen Sekt darauf an. Er begrüßt jetzt auch unseren heutigen Referenten Martin Sträßer MdL, der direkt aus einer Ausschusssitzung im Landtag kommt.
Martin Sträßer referiert zum Thema:
Neues aus der Landespolitik‘. Klaus ist sehr erfreut, dass nach langer Zeit wieder mal ein Abgeordneter den BVO besucht und übergibt Martin Sträßer das Wort. Unser Referent stellt fest, dass er mit dem heutigen Besuch das erste Mal bei einem Bürgerverein vorstellig ist und sich über die Einladung sehr gefreut hat. Am Wahlabend hat es bis weit nach 20 Uhr gedauert, bis Martin Sträßer endlich wusste: ‘Ich bin im Landtag.‘ In der Politik ist Sträßer längst ein Profi. Schon 1979 wurde er direkt in den Rat der Stadt Velbert gewählt, seit 2009 ist er im Wülfrather Rat aktiv. Seinen Wahlkreis (Velbert, Wülfrath und Teile von Mettmann) gewann er gegen Volker Münchow. Nach der Wahl hatte Sträßer viel zu tun. Zeitgleich hat er ein neues Büro im Landtag eingerichtet und bei seinem Arbeitgeber den Schreibtisch aufgeräumt. Das Wahlergebnis bringe es mit sich, dass CDU und FDP schnell Verantwortung übernehmen mussten und unverzüglich in Koalitionsgespräche eingestiegen sind. Die Euphorie des Wahlabends ist bei Martin Sträßer in eine realistische Sichtweise umgeschlagen: ‘100 zu 99 – eine einzige Stimme Mehrheit ist die denkbar knappste Mehrheit.‘ Einen Politikwechsel gibt es nicht auf Knopfdruck, sondern brauche Zeit – sehr viel Zeit. Innerhalb von sechs Wochen konnte die Regierung gebildet werden. Da tut man sich in Berlin schon schwerer. Sein Aufgabenbereich liegt in den Ausschüssen ‘Schule & Bildung, Wirtschaft & Heimat, Kommunales, Bauen & Wohnen‘. Aktuelle Themen waren bis dato zu besprechen: Infrastruktur ‘A 44‘ in NRW, Innere Sicherheit, Schule & Bildung und die Finanzen in NRW. Unser Bestreben ist es, keine neuen Schulden zu machen. Im Augenblick sind die Steuereinnahmen optimal. Im Anschluss wurden noch zahlreiche Fragen beantwortet. Der Vorsitzende bedankte sich bei Martin Sträßer und überreicht das Gastgeschenk.Lore Nowicky-Scheidt

 

Monatsversammlung Oktober 2017

In unserer Monatsversammlung im Oktober wurde das aktuelle Thema:
Individuelle Gesundheitsleistung‘ – kurz IgeL behandelt.

Der Vorsitzende Klaus Schmitz begrüßt unsere heutige Referentin Frau Wegert von der Verbraucherzentrale NRW. Der Förderverein besteht seit Mai 2016 und ist zum zweiten Mal im BVO, um uns sein neuestes Thema vorzustellen – ‘Patiententipps zu IgeL-Leistungen‘. Klaus Schmitz  begrüßt auch die zahlreich erschienen Mitglieder und Gäste.

Frau Wegert begrüßt die Anwesenden mit den Worten: ‘Ein gutes Gesundheitssystem, so argumentieren Ärzte und bitten den Patienten, die guten Leistungen in Anspruch zu nehmen. IgeL gibt es seit 1998 und wird von den Patienten mit Skepsis in Anspruch genommen.

Mein Tipp: Wenn Ihnen von Ihrem Arzt die IgeL-Leistung angeboten wird, fragen Sie immer, welche Kosten auf Sie zukommen.‘ Individuelle Gesundheitsleistungen sind Glaukomuntersuchung, Hautkrebsfrüherkennung  oder zusätzlicher Ultraschall beim Gynäkologen werden den Patienten gerne angeboten. Diese Leistungen sind in der Regel reine Selbstzahlerleistungen und werden gerne formuliert wie ‘Krebsvorsorge Plus‘ oder erweiterte ‘Vorsorge‘ und in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen.
Es gibt hier Ausnahmen: Zum Beispiel, wenn der Patient zu einer Risikogruppe gehört, oder an Diabetes erkrankt oder wenn der Gynäkologe im Rahmen der Tastuntersuchung einen verdächtigen Befund gemacht hat.
Kosten liegen zwischen 20 € für eine Glaukom-Untersuchung bis zu mehreren tausend Euro für kosmetische Behandlungen.
Frau Wegert beschließt ihre Ausführungen mit den Worten: ‘Lassen Sie sich zu keiner Leistung überreden. Fragen Sie immer nach den Kosten.‘
Nach dem Referat bedankt sich Frau Wegert bei den Anwesenden für das Interesse. Im Anschluss werden noch zahlreiche Fragen beantwortet. Sie legt noch einige Flyer zur Mitnahme bereit. Die Anwesenden fühlen sich aufgeklärt nach den Ausführungen und bedanken sich mit Applaus. Der Vorsitzende bedankt sich für den Besuch und überreicht das Gastgeschenk.

Lore Nowicky-Scheidt

Monatsversammlung September 2017

‚Moin Bremen‘

Film erstellt von unserem Haus- und Hofphotograph Fritz Bille:
Fritz begrüßt die Anwesenden und wünscht – mit etwas Herzklopfen – einen spannenden Abend. Gemeinsam dürfen wir die Bremenfahrt mit all seinen Höhen (Tiefen gab es keine) noch einmal erleben. Los ging es am 15.06. um 8 Uhr in Velbert. Die Anreise nach Bremen wurde durch unser traditionelles 2tes Frühstück im Rasthaus ‘Dammer Berge‘ unterbrochen. Weiter ging es nach Bremen zur Stadtführung. Wir lernten die lebhafte Böttchergasse, das Schnoorviertel, den St. Petri-Dom und natürlich den Marktplatz mit Rathaus und Roland, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen, kennen! Am frühen Abend fuhren wir zu unserem kleinen aber feinen Hotel.

Den 2. Tag verbrachten wir in Bremerhaven. In einem der größten Container-Terminals Europas; hier durften wir eine Rundfahrt mit dem Hafenbus miterleben. Die Gruppe teilte sich – einige besuchten das Auswandererhaus und die anderen das Klimahaus. Anschließend fuhren wir durch den alten Fischereihafen. Das Abendessen nahmen wir auf einem Museumsschiff, der ‘Seute Deern‘ ein.

Am 3. Tag ging es auf dem direkten Weg nach Worpswede, wo wir die Torfkahnfahrt auf der Hamme erleben durften. Dies war ein Erlebnis der besonderen Art.
Die Weiterfahrt erfolgte ins Alte Land zum Obsthof Matthies mit Rundfahrt im Obstexpress. Im Anschluss erfolgten die Verkostung mit Kaffee und Kuchen und der Einkauf im Bauernlädchen.
Der 4. Tag war auch unser Abreisetag. Hier hieß es Kreuzfahrschiffe in der Meyerwerft
in Papenburg besichtigen. Unser letztes Ziel vor der endgültigen Heimreise war der Berentzen Hof in Haselünne, wo wir uns noch einmal ordentlich stärken konnten.
Erlebnisreiche Tage und ein freundliches Miteinander beim BVO haben diese
vier Tage zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht, das war im hervorragend zusammengefassten Film eindeutig erkennbar. Dank Fritz durften wir die Highlights heute noch einmal erleben. Erwähnenswert ist die Untermalung durch die wunderschöne Musik der Nussknacker-Suite. Klaus bedankt sich ganz herzlich bei Fritz und der Applaus der Anwesenden war ihm sicher. Selbst die Anwesenden, die an der Fahrt nicht teilgenommen haben, waren begeistert und konnten das Erlebte mit uns nachvollziehen.

Lore Nowicky-Scheidt