Monatsversammlung Oktober 2017

In unserer Monatsversammlung im Oktober wurde das aktuelle Thema:
Individuelle Gesundheitsleistung‘ – kurz IgeL behandelt.

Der Vorsitzende Klaus Schmitz begrüßt unsere heutige Referentin Frau Wegert von der Verbraucherzentrale NRW. Der Förderverein besteht seit Mai 2016 und ist zum zweiten Mal im BVO, um uns sein neuestes Thema vorzustellen – ‘Patiententipps zu IgeL-Leistungen‘. Klaus Schmitz  begrüßt auch die zahlreich erschienen Mitglieder und Gäste.

Frau Wegert begrüßt die Anwesenden mit den Worten: ‘Ein gutes Gesundheitssystem, so argumentieren Ärzte und bitten den Patienten, die guten Leistungen in Anspruch zu nehmen. IgeL gibt es seit 1998 und wird von den Patienten mit Skepsis in Anspruch genommen.

Mein Tipp: Wenn Ihnen von Ihrem Arzt die IgeL-Leistung angeboten wird, fragen Sie immer, welche Kosten auf Sie zukommen.‘ Individuelle Gesundheitsleistungen sind Glaukomuntersuchung, Hautkrebsfrüherkennung  oder zusätzlicher Ultraschall beim Gynäkologen werden den Patienten gerne angeboten. Diese Leistungen sind in der Regel reine Selbstzahlerleistungen und werden gerne formuliert wie ‘Krebsvorsorge Plus‘ oder erweiterte ‘Vorsorge‘ und in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen.
Es gibt hier Ausnahmen: Zum Beispiel, wenn der Patient zu einer Risikogruppe gehört, oder an Diabetes erkrankt oder wenn der Gynäkologe im Rahmen der Tastuntersuchung einen verdächtigen Befund gemacht hat.
Kosten liegen zwischen 20 € für eine Glaukom-Untersuchung bis zu mehreren tausend Euro für kosmetische Behandlungen.
Frau Wegert beschließt ihre Ausführungen mit den Worten: ‘Lassen Sie sich zu keiner Leistung überreden. Fragen Sie immer nach den Kosten.‘
Nach dem Referat bedankt sich Frau Wegert bei den Anwesenden für das Interesse. Im Anschluss werden noch zahlreiche Fragen beantwortet. Sie legt noch einige Flyer zur Mitnahme bereit. Die Anwesenden fühlen sich aufgeklärt nach den Ausführungen und bedanken sich mit Applaus. Der Vorsitzende bedankt sich für den Besuch und überreicht das Gastgeschenk.

Lore Nowicky-Scheidt